Die Entwicklung des Umlands hessischer Agglomerationsräume

Das Umland als dynamischer Wachstumsraum sowie Spillovereffekte stehen im Fokus einer neuen Publikation.

In der Studie "Strukturelle Entwicklung des Umlands Hessischer Agglomerationsräume – Das Umland als dynamischer Wachstumsraum und Spillovereffekte", die die Hessen Agentur im Auftrag des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen erstellt hat, wird die regional unterschiedliche Entwicklung vielfältiger Kennziffern auf Kreis- und Gemeindeebene für Hessen seit dem Jahr 2000 untersucht. Hinsichtlich wichtiger sozioökonomischer Zielgrößen wie Wohlstand bzw. Produktivität sowie Arbeitslosigkeit hat sich das Umland in Hessen besser entwickelt als die Kerne. Auch die langfristige Entwicklung von bedeutenden Standortfaktoren in den Bereichen Wirtschaftsstruktur, Arbeitsmarkt und Lebensqualität ist im Umland oft besonders günstig. Häufig sind Konvergenzprozesse zu beobachten, d.h. eine günstigere Entwicklung im Umland führt zu einem Aufholprozess gegenüber dem nach wie vor höheren Niveau in den Kernregionen. Dies kann auch auf Spillovereffekte der Agglomeration hindeuten, d.h. das Umland profitiert von dem höheren wirtschaftlichen Niveau der Kernregionen. Zu beachten ist bei der Interpretation oft, dass die Kernregionen einen stärkeren Einwohneranstieg haben, sodass es zu einem Basiseffekt kommt. Dies gilt noch mehr für die oft gute Entwicklung der Peripherie bei einigen Indikatoren, die aber auf den mit besonderen Herausforderungen verbundenen Prozess eines Bevölkerungsrückgangs zurückzuführen ist.

Die Publikation steht hier für Sie als Download bereit.

Ansprechpartner

Dr. Alexander Werner

Dr. Alexander Werner

Themenfeldleiter Wirtschaft und Wirtschaftsstandort Hessen

Abteilung

Wirtschaftsforschung & Landesentwicklung

+49 611 95017 8458

Prof. Dr. Johannes Harsche

Prof. Dr. Johannes Harsche

Projektmanager Wirtschaftsentwicklung & Außenwirtschaft

Abteilung

Wirtschaftsforschung & Landesentwicklung

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