Neue Ausgabe des Hessischen Konjunkturspiegels erschienen
Der hessische Arbeitsmarkt hat sich in beeindruckender Weise von den Auswirkungen der Pandemie erholt. So liegt z. B. die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung höher als noch vor der Pandemie.
Dies ist nur eines der Ergebnisse der – trotz aller Unwägbarkeiten in puncto Corona-Pandemie – insgesamt gesehen positiven Bestandsaufnahme aus der aktuellen Ausgabe des Hessischen Konjunkturspiegels. Der Ausblick wird allerdings überschattet vom Angriff Russlands auf die Ukraine, dessen Folgen für die Weltkonjunktur sowie für die Wirtschaft in Deutschland und Hessen noch nicht absehbar sind.
Das Schwerpunktthema beleuchtet den hessischen Außenhandel im zweiten Corona-Jahr. Die hessischen Exporte sind im Jahr 2021 kräftig um 10,9 % auf 68,6 Mrd. Euro gestiegen, die Importe (119,3 Mrd. Euro) legten um 18,3 % im Vergleich zum Vorjahr zu. Auch in Zeiten der Pandemie gilt, dass die USA mit großem Abstand der wichtigste Absatzmarkt sind. Spitzenreiter auf der Importseite ist die VR China.
Apropos Außenhandel: Die Außenhandelsbeziehungen speziell zum Vereinigten Königreich sind – gut zwei Jahre nach dem Brexit und ein Jahr nach Ablauf der zwischen EU und UK vereinbarten Übergangsfrist – ebenfalls Gegenstand des Konjunkturspiegels.
Darüber hinaus wird die ökomische Bedeutung der hessische Gesundheitswirtschaft thematisiert und ein Blick auf die Entwicklung der Baugenehmigungen von Wohnungen in Hessen geworfen.
Der Hessische Konjunkturspiegel, der von der Hessen Agentur im Auftrag des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen erstellt wird, steht hier als Download zur Verfügung.